Künstlerhaus Jan Oeltjen e. V.
Künstlerhaus Jan Oeltjen e. V.

Öffnungszeit aus Krankheitsgründen leider vorübergehend eingeschränkt!

 

Liebe Neugierige, liebe Freundinnen und Freunde,

aufgrund einer Erkrankung sind wir derzeit nicht in der Lage, die gewohnte Öffnungszeit sonntags von 15.00 bis 18.00 Uhr anzubieten. Deshalb ist auch noch heute, am 24.03., das Künstlerhaus geschlossen. Auch am Ostersonntag werden wir geschlossen haben...

Vielen Dank für das Verständnis.

Für einen individuellen Besuchstermin schicken Sie uns bitte eine E-Mail an

jan-oelten@t-online.de!

Jan Oeltjen: An der Jade, 34 cm x 61 cm, Holzschnitt um 1923

 

Liebe Neugierige, liebe Freundinnen und Freunde,

seit dem 11. Februar kann sonntags zwíschen 15 und 18 Uhr (oder nach individueller Absprache) unsere neue Ausstellung besucht werden.

Wir zeigen Jan Oeltjens Druckgraphik - von den ersten Anfangen um 1908 bis zum unerwartet frühen Ende noch vor 1930. Es hängen 80 Radierungen, Holzschnitte und Lithographien. Demnächst folgen hier noch weitere Informationen!

Liebe Neugierige, liebe Freunde und Freundinnen,

unsere Budzinski-Ausstellung ist abgehängt. Jedes Ausstellungsende betrübt, aber in diesem Fall schmerzt es doppelt: Es war eine der schönsten Ausstellungen, die wir bislang gezeigt haben. Die einhelligen Urteile der BesucherInnen bestätigen unser plumpes Selbstlob.

 

Leider hat sich fortgesetzt, was schon in den letzten Jahren als Trend zu erkennen war: Der Besuch könnte reger sein. Aber das nehmen wir nur als Ansporn für das neue Jahr! Vorübergehend werden wir voraussichtlich ab Mitte Januar 2024 graphische Zyklen von Jan Oeltjen "einstreuen", darunter die in Norddeutschland noch nie gezeigte komplette "Wallfahrt". Dazu wird keine gesonderte Einladung erfolgen, schauen Sie einfach auf unserer Homepage vorbei; wir werden rechtzeitig informieren.

 

Vor Ostern werden wir dann wieder in den regulären Ausstellungsbetrieb wechseln. Geplant ist eine Präsentation von Fotoarbeiten. Der Künstler ist als Pilot international tätig und kann Orte, Landschaften und Themen von unglaublicher Breite vorzeigen. Wir arbeiten daran!

 

Später im Jahr möchten wir gerne das Werk von Luigi Kasimir präsentieren. Der Bruder von Elsa Oeltjen-Kasimir war als Künstler schon während der Donaumonarchie erfolgreich, eigenständig und hoch gehandelt. Sein späterer politischer Opportunismus macht ihn jedoch zu einem heiklen Ausstellungssubjekt: Luigi Kasimir war an Arisierungen beteiligt.

Auch hier arbeiten wir daran.

 

Ansonsten bitten wir um Aufmerksamkeit für unseren diesjährigen Adventskalender. Bis zum 24. Dezember 2023 wird unsere Seite täglich bis 20.00 Uhr einen kleinen neuen Eintrag zu Leben bzw. Werk von Jan Oeltjen und/oder Elsa Kasimir-Oeltjen bekommen.

Seit dem 14. Juli 2023 ist sonntags von 15.00 bis 18.00 unsere Ausstellung zu sehen; der Eintritt ist frei.

 

Robert Budzinski (1876-1955):

Graphik zwischen Sonne, Strand und Politik

 

 

 

 

 

Robert Budzinski (gesprochen Buschinski), drei Jahre nach der Reichsgründung geboren, war ein westpreußischer Künstler zunächst des wilhelminischen Deutschlands. Akademisch ausgebildet in Königsberg und Berlin, als Gymnasiallehrer für Zeichnen und Turnen in westpreußischen Landstädten eingesetzt. Seit 1903 mit Ida Wenck verheiratet, nach und nach vier Kinder.

Um 1913 begann er - das Geld war für den Familienvater knapp - mit günstigen Alternativen für Druckplatten aus Metall zu experimentieren. Im Krieg aus gesundheitlichen Gründen nicht einmal für den Garnisonsdienst herangezogen, blieb ihm friedliche Zeit, sich künstlerischen wie pädagogischen Versuchen hinzugeben. Er entwickelte ein einfach klingendes, aber Erfahrung voraussetzendes Verfahren, in Linoleum zu ätzen. Dessen öffentliche Vorstellung brachte ihm eine begrenzte Aufmerksamkeit der fachlichen Presse. Seine gesellschaftlichen Aktivitäten mit dem Wandervogel seiner Heimatstadt Konitz brachten ihn in Kontakt mit reformpädagogischen Idealen und Konzepten.

 

Letztlich war es die Teilnahme an einem künstlerischen Wettbewerb, die ihm schlagartig eine bescheidene Popularität einbrachte, die sein weiteres Leben beeinflussen sollte: Der konservative Verleger Ferdinand Avenarius hatte in seiner Zeitschrift „Kunstwart“ einen Wettbewerb für Gefallenengedenkblätter ausgelobt. Budzinski siegte mit seiner Einreichung. Das Blatt zeigt mit minimaler Ausgestaltung einen toten Soldaten, auf dessen Gesicht einige Sonnenstrahlen fallen.

 

1918 nahm Budzinski am Gautreffen der preußischen Wandervögel in Allenstein teil; er schuf dazu ein Buch mit Illustrationen („Sonnentage“). Bei diesem Treffen lernte er die deutlich jüngere Lehrerin Erika Stern kennen, deren Haltung und Ansichten deutlichsten Einfluss auf sein Leben und  Werk nahmen. Stern stand politisch weit links und trat für eine Gleichberechtigung von Männern und Frauen ein. Das Plakat bzw. die Abbildung oben zeigt Stern als Nixe - symbolisch als Ausdruck der vergeblichen und unerfüllten Liebe.

 

Mit Ende des Krieges bot sich Budzinski schlagartig ein neues Betätigungsfeld. Aus dem Umkreis des Wandervogels ergaben sich etliche Möglichkeiten, als Künstler und Schriftsteller tätig zu werden. Budzinski publizierte im Verlag von Erich Matthes und betreute dessen Theodor-Storm-Ausgabe; für die Reihe der Zweifäusterdrucke illustrierte er eine erkleckliche Anzahl an Bänden. Mit der zunehmend völkischeren Ausrichtung der Bewegung, die mit sexistischer Ausgrenzung der Mädchen und Frauen und rassistisch-antisemitischen Tönen einherging, konnte das SPD-Mitglied sich jedoch nicht länger arrangieren. Budzinski trennte sich nach einer kurzen, aber intensiven Phase von diesem Umfeld. Gleichzeitig nutzte er die Möglichkeit, weit vorzeitig in den Ruhestand zu treten, als seine Heimatregion an den neu errichteten Staat Polen fiel. Budzinski wurde selbstständiger Künstler und Schriftsteller in Königsberg.

In dieser Phase seines Lebens schuf er quantitativ und qualitativ den bedeutendsten Teil seines Werkes. Während er in seinen literarischen Arbeiten einen nur vordergründig harmlosen Humor nutzte, der bei näherer Betrachtung scharf satirisch und grotesk war, so unterließ Budzinski diese Stilmittel in seinen künstlerischen Arbeiten. Weil er die Photographie vehement ablehnte, schuf er stattdessen mit Pinselzeichnung und Radierungen Landschaften seiner ihm durch Wanderungen vertrauten Heimat. Diese Mischung kam jedenfalls beim Publikum an. Eines seiner Bücher, die „Entdeckung Ostpreußens“ brachte es noch über die 1990er Jahre hinaus auf zehn Auflagen.

Der Verzicht auf groteske Stilmittel wurde von ihm jedoch in den gesellschaftspolitischen Blättern aufgehoben. Hier arbeitete sich Budzinski an der Gesellschaft ab, die mit der republikanischen Staatsform eben nicht die erhoffte demokratische und freiere Struktur erhalten hatte. In seinen Büchern leiden die Figuren an gesellschaftlichen Zwängen. Erkennbar ist hier die Beziehung zu Erika Stern verarbeitet, die zunächst wohl nur platonisch war, dann aber offenkundig deutlich mehr enthielt, als ein bloßes Künstler-Modell-Verhältnis. Stern wurde seine Muse, die ihm politisch, idealogisch und sozial ein verändertes Verhalten abverlangte. Paardarstellungen beim Zelten, Malen und Baden, Akte in Brandung und beim Sonnen lassen zudem auch eine künstlerische Entwicklung in kürzester Zeit erkennen, die Budzinski zu einem ganz eigenen expressionistischen Stil führte. Darin entstand auch sein nachwirkendstes Werk, der erste Totentanz der Moderne, der nicht den Tod, sondern das Leben triumphieren lässt: Unmittelbarer Anlass war eine überstandene Tuberkulose-Erkrankung von Stern.

Der Tod scheint als Motiv häufig in seinen Arbeiten zu finden sein, aber letztlich geht es Budzinski um die Überwindung des Todes in der speziellen Frage: Was vermag die Liebe zu leisten, wo verlaufen ihre Grenzen?

 

Der Rest des Lebens ist summarisch schnell erzählt. Nach 1933 war Budzinski missliebig. Zwar blieb ihm das Schicksal seines Freundes und Kollegen Emil Stumpp erspart, der nach kritischen Kommentaren verhaftet wurde und die Haft nicht überlebte, aber der Bestseller-Autor fand keine Öffentlichkeit mehr. Selbst die Drucktechnik der Veröffentlichungen war von extrem schlechter Qualität. Die geistige Unfreiheit der Nationalsozialisten wirkte sich lähmend auf die Kreativität des Künstlers aus. 1944 glückte ihm mit der Familie (und Erika Stern) rechtzeitig vor den Kriegswirren die Flucht von Ostpreußen nach Hessen. Die neue Heimat wurde ihm aber nicht mehr zur erfolgreichen Inspirationsquelle. Nach dem Tod seiner Frau zog Budzinski 1950 mit Stern zusammen – 32 Jahre nach ihrem ersten Treffen beim Wandervogeltag in Allenstein. Es folgten fünf gemeinsame Jahre; nach seinem Tod 1955 verwaltete Stern für die Kinder Erbe und Nachlass.

 

In der Ausstellung wird die stilistische Entwicklung eines Künstlers gezeigt von konventionellem Beginn zu einer freien expressionistischen Blüte, die einhergeht mit der Freiheit seines gesellschaftlichen Umfelds.

Präsentiert wird eine Auswahl der frühen konservative Arbeiten, darunter das Gefallenengedenkblatt. Darauf folgen einige Blätter aus der Mappe zum Landkreis Deutsch-Krone und zwei Wände mit Blättern aus politischen und gesellschaftskritischen Mappen. Einzelne Strandakte leiten zu Exlibrisarbeiten über: Es werden rund dreißig Exlibris gezeigt mit unterschiedlicher Technik und Aussage. Daran schließt sich ein Raum an, der komplett Erika Stern gewidmet ist. Gezeigt wird die Mappe „Teutoburger Wald“ (die Budzinski mit einer Widmung an Erika Stern versah), es folgen Porträts und Akte, einige Illustrationen aus den „Sonnentagen“ und der vollständige Totentanz von 1924. Mit einer Portaitlithographie von Emil Stumpp ist auch eine Darstellung, die Budzinski selbst zeigt, vertreten.

 

 

Rund 80 der etwas über 100 Arbeiten stammen aus der Sammlung von Volker Maeusel, Vorstand im Künstlerhaus Jan Oeltjen e. V.

Darüberhinaus enthält die Ausstellungen Leihgaben.

Die Stadt Mönchengladbach stellte 17 Arbeiten aus den Beständen des Internationalen Exlibriszentrum Mönchengladbach (das ganz wesentlich aufbaut auf der Sammlung und Schenkung von Gernot Blum) zur Verfügung.

Das Archiv der deutschen Jugendbewegung auf der Burg Ludwigstein trug aus seinem umfangreichen Bestand zu Budzinski mit vier Arbeiten zur Ausstellung bei.

Den leihgebenden Institutionen, ihren Leitungen wie den MitarbeiterInnen sei dafür herzlich gedankt.

 

Erwähnt werden soll noch die herausragende Internetseite zu Emil Stumpp, die von Michael Stumpp, dem Neffen des Künstlers betrieben wird: www.emil-stumpp.de

 

Die Ausstellung wird noch bis Ende Oktober sonntags zwischen 15.00 und 18.00 Uhr geöffnet sein; für alternative Termine und/oder Führungen wenden Sie sich bitte direkt an uns: Vorzugsweise per Email (jan-oeltjen@t-online.de) oder telefonisch unter 04454-8229

Werk.

Liebe Freundinnen und Freunde, liebe Interessierte und Neugierige,

wir sind in den letzten Wochen mehr oder minder durch Zufall in den Besitz einiger herausragender Arbeiten von Jan Oeltjen gekommen. Neben dem herausragenden Adoleszenz-Portrait, das Jan Oeltjen von seiner Tochter Ruth angefertigt hatte, hängen gerade noch einige weitere ausgesucht gute Stücke in unseren Räumen... Zu nennen ist hier "Idyll", ein symbolisch aufgewertetes Werk der frühen 1920er Jahre, das ein Paar ruhend in der Landschaft zeigt. Die Darstellung folgt dem Commeter-Modus - jener expressiven Manier, mit der Oeltjen eine Ausstellung in der renommierten Galerie Commeter in Hamburg bekam:

Jan Oeltjen: Idyll. Öl/Lwd., 73 x 93,2 cm, 1920, WVZ-JO-Öl-20-02

 

Das Lebenswerk beschließend zeigen wir "Lopa", das Gemälde einer Hütte, in der Jan Oeltjen sich in Gegenwart einer Partnerin wiederum im Einklang mit der Natur darzustellen scheint. Die irritierenden Brüche fallen erst mit genauerer Betrachtung ins Auge...

Zudem haben wir noch für den April eine Darstellung der "Weite" hängen. Dieses Exemplar zeigt den Einfluss der erstarkenden konservativen bis reaktionären Mode, die sich nach dem fulminanten Auftakt der 1920er Jahre langsam Bahn verschaffte. Der zentrale Männer-Akt wurde von Oeltjen mit einer irritierenden Drapierung im Hüftbereich quasi jugendfrei gestaltet.

Dazu kommen noch zwei entzückende Strandaquarelle von Elsa Oeltjen-Kasimir und eine aquarellierte Landschaft mit Ruderboot von Jan Oeltjen.

Damit fügt sich unsere Ausstellung in das Projekt "Wasser - Weite - Wellenschlag" ein, mit dem die Wesermarsch im April eine gemeinsame Veranstaltungsreihe initiiert hat.

Liebe Freundinnen und Freunde, liebe Interessierte und Neugierige,

das Jahr neigt sich dem Ende entgegen und es war, mit Verlaub, ein scheußliches Jahr! Die Covid-Pandemie erwischte uns noch im Herbst; der furchtbare Krieg in der Ukraine wirkt sich seit Monaten massiv auf unser gewohntes Leben aus - nicht zuletzt wegen der damit verbundenen Erhöhung aller Heiz- und Stromkosten werden wir unsere Öffnungszeiten zumindest nicht erweitern.

 

Aber letztlich können wir auch Grund zur Dankbarkeit haben und sie äußern: Verglichen mit dem, was andere Menschen unter Corona, Krieg und Klimakatastrophe leiden müssen, geht es uns noch gut.

Wir freuen uns auf Besuch, weisen aber darauf hin, dass das Künstlerhaus Jan Oeltjen am zweiten Weihnachtstag, (Sonntag, 25.12.) und am Neujahrstag (Sonntag, 01.01.) geschlossen bleibt. Regulär sind die Ausstellungsräume ab dem 08.01.2023 wieder sonntags zwischen 15.00 und 18.00 Uhr geöffnet - aber wen die Sehnsucht packt, für die oder den können wir außerhalb der Feiertage nach Absprache bestimmt noch einen Termin finden!

 

Bedanken möchten wir uns auch bei allen BesucherInnen auf der Seite unseres Adventskalenders. Die täglichen Besuchszahlen auf unserer Homepage haben sich im Dezember locker verdoppelt. Diese Aktion der letzten beiden Jahre ist so beliebt, dass wir sie im nächsten Jahr bestimmt fortsetzen. Nicht immer ist uns allerdings das Glück so gewogen, wie in diesem Jahr, als wir eine Schenkung aus einem Nachlass erhielten. Ihr kunsthistorischer Wert ist für uns wegen einer Fülle an bedeutsamen Quellenmaterials außerordentlich hoch.

Gerda Blohm, geborene Oeltjen, weitläufig verwandt mit Jan Oeltjen, hatte mit ihrem Mann John Blohm eine Oeltjen-Sammlung zusammengetragen, die davon profitierte, dass sie zunächst noch den Künstler selbst und später seine Lebensgefährtin Ida Schneider besuchte. Damals entstanden in Ptuj eine Reihe von Fotoaufnahmen, auf denen Werke abgebildet sind, die als verloren betracht werden müssen und es gibt gute Gründe für die Annahme, dass etliche Aufnahmen direkt von Jan Oeltjen stammen. Einige dieser Schätze sind in den Adventskalender eingeflossen. So einen Zufall können wir für das nächste Jahr nicht erwarten, aber wir sind gespannt, was die kommenden Monate bringen werden.

 

Ihnen und Euch wünschen wir von Herzen geruhsame Festtage und einen guten Jahreswechsel in ein hoffentlich glücklicheres Jahr 2023!

 

Seien Sie uns willkommen!

 

Liebe Freundinnen und Freunde, liebe Interessierte und Neugierige,

unsere "Familienalbum" hängt seit dem 14. August 2022; sonntags von 15.00 bis 18.00 Uhr sind unsere Räume geöffnet.

 

 

Als wichtige Information zuerst dies:

Folgende Bedingungen gelten in unseren Räumen, aber nach weit über zwei Jahren Pandemie-Erfahrung wird Ihnen die Einhaltung nicht schwerfallen:

Halten Sie Abstand, wahren Sie die Hygiene-Regeln und tragen Sie eine Maske. Ob FFP2 oder medizinische Maske ist Ihnen freigestellt. Unsere Platzverhältnisse sind beengt. Bei der Maskenpflicht werden wir daher auch KEINE Ausnahme für Maskenatteste machen.

Wir orientieren uns mit dieser Maßnahme an anderen Häusern, beispielsweise den Worpsweder Museen, die ebenfalls diese Regeln aufstellen.

 

Wie immer gilt bei uns, Kunst für alle interessierten Menschen bereitzustellen. Die Maskeneinschränkung ist erträglich. Dafür halten wir weiter am Prinzip des freien Eintritts fest.

 

Zur Ausstellung möchten wir Ihnen mitteilen, was Sie erwartet:

Vor geraumer Zeit übernahmen wir von der Familie Oeltjen zwei alte Fotoalben mit Schwarz-Weiß-Fotos der Familienmitglieder von der Mitte des 19. bis in das erste Drittel des 20. Jahrhunderts. Überwiegend waren die Bilder in Ateliers von regionalen Berufsfotografen entstanden und enthielten zurechtgerückte Menschen, Standard-Interieur und lange Belichtungszeiten. Alles mit durchaus eigenem Reiz, aber wir nahmen diese Alben zum Anlass, einmal  Jan Oeltjen und Elsa Oeltjen-Kasimir daraufhin zu betrachten, wie sie ihre Familenangehörigen sahen und abbildeten. Das geschah durchaus nicht immer von der ästhetischen Warte des Künstlers bzw. der Künstlerin aus; wir zeigen Ölgemälde, Pastelle, Aquarelle, Zeichnungen, Drucke - und Fotografien!

Aus verschiedenen Nachlasssprengseln haben wir einige Dutzend Bilder zusammengeführt, wie überwiegend Jan Oeltjen seinen engeren Umkreis fotografierte. Es war eine noch junge Kunst (vielfach noch gar nicht als Kunst anerkannt) und Jan Oeltjen nutzte sie bisweilen auf banal erscheinendem Niveau. Erstaunlicherweise ließ sich keine fotografische Vorlage für eine direkte spätere Umsetzung in anderen künstlerischen Gattungen finden; diese Bereiche blieben offenbar streng getrennt. Dennoch ergibt sich ein spannender Blick!

 

 

Das Bild, das am Anfang dieses Beitrags steht, zeigt Ruth, die Tochter von Jan Oeltjen und Elsa Oeltjen-Kasimir. Es ist als jüngste Neuerwerbung der Sammlung L. und L. Steffens (aus einer Bremer Auktion erworben) in diese Hängung integriert. Als Original atmet es natürlich noch eine größere Intimität aus und bietet neugierigen Blicken Einsichten in die Technik des Künstlers. Nicht in allen Fällen konnten wir dieses Prinzip aufrechterhalten. Etliche Fotografien waren bereits so vom Zahn der Zeit angenagt, dass wir es vorzogen, aufbereitete Reproduktionen zu zeigen. An anderer Stelle scheuten wir den kostspieligen Spezialtransport einer Kunstspedition und beschränkten uns auf eine Ablichtung. Zudem gab es Fälle, in denen das Kunstwerk schlicht verschollen ist; auch hier konnten wir nur Ersatz liefern. Dafür können wir dann aber auch präsentieren, was dem Ungeist der Nationalsozialisten in ihren Vernichtungsaktionen gegen die moderne Kunst zum Opfer fiel. Elsa Oeltjen-Kasimirs "Mädchen mit Puppe" wurde in den späten 1930er Jahren vernichtet und hängt nun wenigstens wieder als schwarz-weiße Abbildung an der Wand.

2021-12-01

 

Eine kleine Veränderung wird Ihnen vielleicht schon aufgefallen sein: Ab sofort wird es eine Art Adventskalender auf unserer Homepage geben. Jeden Tag bis zum 24.12.2021 wird ein neues Objekt mit kurzer Beschreibung vorgestellt. Das werden überwiegend unbekannte, noch nie gezeigte Dinge, Werke oder Gegenstände sein, die im Umkreis von Jan Oeltjen und Elsa Oeltjen-Kasimir zu verorten sind. Sie finden den Zugang dazu oben im Kopfmenü der Seite oder indem Sie hier klicken.

 

Vielleicht bietet es einen kleinen Trost dafür, dass wir nach wie vor unsere Ausstellungsräume nicht geöffnet haben. An den Wänden hängt - überwiegend fertig eingerichtet - eine Sammlung mit Bildern aller Art, die Familienangehörige des Ehepaares zeigen. Das sind teils Originale - Gemälde, Graphiken, Fotografien - aber auch Ablichtungen und Reproduktionen von nicht auszustellenden Werken: Arbeiten, die verloren sind oder deren Verbleib sich nicht mehr bestimmen lässt.

Aus konservatorischen Gründen hatten wir auch in den vergangenen Monaten, als andere Häuser für den Publikumsverkehr geöffnet hatten, weiterhin unsere Räume geschlossen. Ohne Raumluftreinigungsanlage (die schlicht unerschwinglich teuer gewesen wäre) hätten wir bei Wind und Wetter die Fenster regelmäßig öffnen müssen, um für einen Luftaustausch zu sorgen. Dies war angesichts der direkt neben den Fenstern gehängten Kunstwerke nicht durchführbar.

 

Wir wünschen allen Besucher:innen unserer Seite eine ruhige Adventszeit. Kommen Sie gut durch das Jahr, seien Sie uns gewogen, bleiben Sie gesund und richten Sie Ihre Zuversicht auf 2022.

 

2021-03-26

Aufruf an alle Neugierigen, Recherche-Freudigen und Katalogbesitzer:innen alter Auktionen!

 

Wir nutzen die Zeit, um unser Wissen über Elsa Oeltjen-Kasimir, Jan Oeltjen und ihr Umfeld zu erweitern. Das fällt teilweise recht leicht,aber in manchen Fällen ist der Aufwand erschreckend hoch oder es liegen andere Angelegenheiten quer und verhindern intensivere Recherchen.

 

Aktuell hat sich gerade ergeben, dass uns einige Auktionsergebnisse der Vergangenheit zwar bekannt sind, wir aber mit den Datenbankeinträgen wenig anfangen können. Wer kann uns da vielleicht weiterhelfen?

 

Wer kennt oder besitzt alte Kataloge zu den folgenden Auktionen und kann uns mit der

 

Überlassung von Originalen/Kopien/Scans etc. zu den Lots von Jan Oeltjen weiterhelfen?

 

Wir bedanken uns bei allen Beiträger:innen und können - falls gewünscht - noch gerne

 

weitere harte Nüsse zum Knacken anbieten!

 

 

 

Michael Bode, Pforzheim

1992-03-28

 

Lot 327 - Jan Oeltjen, Provence, ca. 1910, Aquarell, 31 cm x 23 cm

Wenn es wirklich eine Provence-Landschaft zeigt, wäre das Blatt sensationell. Bislang völlig unbekannt!

 

Lot 328 - Jan Oeltjen, Waldlandschaft mit Arbeitern, 1918, Aquarell, 19 cm x 28,5 cm, u. re. Signiert

Vermutlich ein Weltkriegsaquarell, aber das ist nur eine Vermutung. Könnte streng genommen auch zur Zeit seiner Demobilisierung in Bayern entstanden sein.

 

Lot 329 - Jan Oeltjen, Bauerngehöft mit Arbeitern, Aquarell, 21 cm x 27 cm, u. re. Signiert

Diese Beschreibung ist zu unspezifisch und trifft auf viele Arbeiten Oeltjens zu.

 

Für alle Quelle: invaluable.com

 

 

Bolland & Marotz, Bremen

1990-06-20

 

Lot 764 - Jan Oeltjen, Portrait eines Soldaten, Aquarell, 27 cm x 18,5 cm, u. re. Signiert

Vielleicht schon bekannt, aber in der Beschreibung leider unspezifisch.

 

Lot 766 - Jan Oeltjen, Brustportrait einer jungen Frau, Öl/Lwd., 60 cm x 38 cm, u. l. Monogrammiert

Ein solches Gemälde mit diesen Maßen ist unbekannt, die Monogrammierung deutet eine frühe Arbeit an.

 

für alle Quelle: invaluable.com

 

 

Kiefer Buch- und Kunstauktionen, Pforzheim

2011-06-18

 

Lot 5087 - Jan Oeltjen, Ernte, Kaltnadelradierung, 23 cm x 25,5 cm auf 41,5 cm x 32cm, signiert

Unbekannt, im Werkverzeichnis nicht enthalten.

Es gibt Hinweise darauf, dass das Datum der Auktion nicht zutrifft. Es scheint 2011 am 17.06 eine Auktion gegeben zu haben. An einem 18.06. hat es hingegen 2010 (ein Jahr früher), eine Auktion gegeben.

 

alle Quelle: invaluable.com

 

2021-03-09

 

Unsere Ausstellung "Familienalbum" wartet auf die Öffnung des Hauses.

 

"Familienalbum" ist zwar nach wie vor nur der vorläufige Arbeitstitel, aber er passt sehr gut: Bilder, Fotos, Plastiken und Notizen, die von Jan Oeltjen und Elsa Oeltjen-Kasimir angefertigt wurden, um ihre Familie zu proträtieren. Manchmal mit offenem künstlerischen Anspruch, manchmal eher privat, haben diese Arbeiten eine Gemeinsamkeit: Sie waren nicht primär für den Verkauf gedacht (auch, wenn es dann doch dazu kam...).

Leider konnten wir nicht die ganze Familie in Wiedergaben erreichen. Wir hoffen aber auf einige Nachmeldungen in den nächsten Wochen!

 

Oben, von links nach rechts:

(Selbst?)Portrait von Elsa Kasimir, mittig drei Fotografien von Elsa Oeltjen-Kasimir durch Jan Oeltjen, rechts zwei Holzschnitte von seiner Hand,die sie zeigen.

Die Terrakotta-Büste in der Mitte stellt ihre Tochter Ruth dar; die beiden anderen Stücke haben hier keine Zugehörigkeit.

Bei dem Regal handelt es sich um eine Neuerung: Wir wollen unsere Bücherregale in die Ausstellungsräume integrieren. Das ist der Platznot geschuldet, aber auch dem Ansatz, zur Lektüre und zum Schmökern einzuladen.

 

 

2020-12

 

Unser alljährlicher Rundbrief wird mittlerweile in den Briefkästen gelandet sein. Unserem Resumée können wir auch an dieser Stelle nichts mehr hinzufügen: Es war kein gutes Jahr. Hoffen wir auf das neue Jahr und verbinden wir mit der Hoffnung auch den Wunsch, mit Euch und Ihnen dann die eine oder andere Veranstaltung gemeinsam erleben zu dürfen.

 

Erholsame und geruhsame Festtage!

 

Wir werden die Homepage in den kommenden Wochen an einigen Stellen überarbeiten...

Christian-Michael Vollbach

 

Er konnte Menschen ansprechen und inspirieren; er hatte die Gabe, zu begeistern. Sein Herz und Haus waren stets geöffnet.

Als Pädagoge sah er sein Wirken darin, Wege aufzuzeigen, die andere begehen konnten. Als Sammler war er immer Connaisseur genug, um seine aufrichtige Neigung zur Kunst

mit der Umgebung teilen zu wollen - in Abwandlung des Sprichwortes galt ihm

"Geteilte Freude ist doppelte Freude".

Als Mitbegründer des Künstlerhauses ging er einen logischen Schritt aus seiner bereits langjährigen Sammlungstätigkeit heraus weiter. Er war ein Mann der Kommunikation und nutzte den Verein als Plattform seiner Bestrebungen gegen Unwissen, gegen Unwillen und für mehr Schönheit im Lebensalltag.

 

Wir trauern mit allen Freundinnen und Freunden dieses großzügigen, eckigen und charmanten Menschen.

 

Christian-Michael Vollbach starb am 16. September 2020.

 

21. März 2020

In den knapp fünf Jahren seit der Veröffentlichung von Jan Oeltjens Werkverzeichnis der Gemälde sind uns die Exemplare langsam ausgegangen. Wir werden keine neue Auflage drucken lassen. Einerseits übersteigt das unsere finanziellen Möglichkeiten, andererseits schränkt das den Kreis des Lesepublikums nur unnötig ein. Um Jan Oeltjens Werk einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen, stellen wir von heute an eine PDF-Datei des Werkverzeichnisses zum kostenlosen Download bereit - es fallen nur die Verbindungs- und Volumengebühren an, die Sie nach ihrem eigenen Tarif zu zahlen haben. Bei einer Flatrate-Verbindung kommen also keine Kosten auf!

 

Zum Download folgen Sie diesem Link und scrollen dann ein wenig herunter:

Publikationen

 

Für den Alltagsgebrauch am Monitor oder Display reichen Größe und Auflösung völlig aus.

Zum Betrachten wird natürlich ein PDF-Viewer benötigt. Üblicherweise sind alle PCs, Laptops, Tablets und Smartphones damit ausgestattet, aber wer noch einen benötigt, kann den kostenlos beispielsweise bei Adobe bekommen:

https://acrobat.adobe.com/de/de/acrobat/pdf-reader.html

Unsere Öffnungszeiten im Frühjahr 2020

Heute, am 29.02.2020, wird unsere Fucs-Ausstellung ein letztes Mal geöffnet (15.00 bis 18.00 Uhr); in den nächsten Tagen werden die Ausstellungsstücke abgebaut.

Wir danken allen unseren Gästen für ihre aufgeschlossene, neugierige und begeisterte Aufnahme einer Kunstform, die noch viel zu selten den Schritt in die Ausstellung wagt.

In den nächsten Wochen werden wir nun die etwas zurückgestellte Arbeit an Jan Oeltjens Werkverzeichnis der Aquarelle fortführen. Im Mai wird mit neuen Aktionen zu rechnen sein - wir werden diese beizeiten ankündigen! Wir planen für die Zeit um Himmelfahrt einen Kunstverkauf aus den Sammlungen unserer Vereinsmitglieder. Diese Idee geht auf einen häufig geäußerten Wunsch von unseren Gästen zurück, ob es nicht einmal einen "Flohmarkt" geben könne...

Weitere Informationen demnächst hier auf unserer Homepage!

 

 

 

 

Anonymus: 53' Evans Boxcar (aus unserer aktuellen Ausstellung)

 

Im Januar 2020 werden wir an allen Samstagen von 15.00 bis 18.00 Uhr geöffnet haben.

 

Außerhalb dieser Termine bitten wir um vorherige Anmeldung (telefonisch und/oder per Email). Erst nach erfolgter Bestätigung kann ein Besuch außerhalb der oben angegebenen Zeiten garantiert werden; wir sind ehrenamtlich tätig und haben nicht rund um die Uhr die Ausstellungsräume geöffnet...

 

Nun wünschen wir unseren Vereinsmitgliedern, allen Interessierten an der Kunst unserer Region, sowie allen Freundinnen und Freunden unseres Hauses für das kommende Jahr 2020 immer genug Glück, Gesundheit und Zufriedenheit!

 

Am 30.11.2019 startet unsere neue Ausstellung!

Liebe Freundinnen und Freunde unseres Künstlerhauses, liebe Neugierige, liebe Gäste,

unter dem geheimnisvoll klingenden Titel "Vom Bau in die Vorstadt" wird uns die neue Ausstellung bis in den Februar 2020 begleiten.

Zentrales Motiv aller Arbeiten ist ein Fuchs, der zur Identität stiftenden Personifikation seines Schöpfers geworden ist. Es handelt sich um die erste Einzelausstellung dieses Künstlers, der vor wenigen Monaten bereits mit vier Arbeiten im Rahmen der "youth for art" in der Bremer Kunsthalle vertreten war. Wir können ihn nur als "Anonymus" ankündigen; er gibt sich nicht zu erkennen und wird auch bei der Eröffnung abwesend sein. Das ist bedauerlich, gibt aber auf der anderen Seite die Möglichkeit, sich der Kunst unbefangen und ohne Vorurteile zu nähern. Es handelt sich dabei überwiegend um Arbeiten auf Papier und Leinwand, aber auch einige reizvolle Abweichungen dieser künstlerischen Standards fallen ins Auge.

Die Reduktion des Formats (das Motiv stammt ursprünglich aus der Spray-Art-Szene) hat jedenfalls die Qualität unangetastet gelassen.

 

Wir beginnen am Adventssamstag, 30.11.2019, mit der Ausstellung. Geöffnet wird an allen folgenden Adventssamstagen, immer von 15.00-18.00 Uhr. Weitere Termine werden auf der Homepage hier angekündigt. Die Ausstellung wird bis in den Februar 2020 zu sehen sein.

Sollte wirklich kein Termin passen, dann bitten wir unsere interessierten Gäste um eine Absprache per Telefon (04454-8229) oder E-Mail (jan-oeltjen@t-online.de).

Zuletzt noch zwei Hinweise:

 

- Wir erheben keinen Eintritt, der Besuch unserer Ausstellungen wird selbstverständlich auch weiterhin kostenlos sein.

 

- Die Ausstellungsräume befinden sich im Hochparterre,

wir können leider keine Barrierefreiheit bieten.

 

 

 

 

Anonymus: tag - Acryl/Leinwand

Jan Oeltjen: Sommer 1910 Forio d'Ischia, 28,1 cm x 22,1 cm

Ein Wort zu einigen Neuerscheinungen auf dem Kunstmarkt

3. September 2018

Wer in den letzten Wochen aufmerksam den online-Marktplatz von eBay verfolgt hat,  bemerkte vielleicht eine erkleckliche Anzahl an Arbeiten von Jan Oeltjen (und wenige von Elsa Oeltjen-Kasimir), die von ganz unterschiedlicher Qualität insbesondere in Bezug auf den Erhaltungszustand waren, aber allesamt von einem Oldenburger Anbieter stammten.

 

Wir dürfen keine Werbung machen. Der Anspruch eines als förderungswürdig anerkannten eingetragenen Vereins verhindert das. Das ist gut so, denn Kommerzialisierung steht in WIderspruch zu unserem Ansatz, Kunst solle Allen zugute kommen. Nicht ohne Grund nehmen wir bei unseren Ausstellungen keinen Eintritt.

 

Wir werden auch keine Werbung machen, aber hinsichtlich der Provenienz lässt sich an dieser Stelle etwas anmerken. Die genannten Arbeiten stammen ursprünglich aus dem Antiquariat bzw. der Kunst- und Rahmenhandlung Menges in Oldenburg. Diese Herkunft ist über jeden Zweifel erhaben.

 

Es gab in diesem Konvolut Arbeiten unterschiedlicher Technik; vertreten waren bislang überwiegend Graphiken: Radierung und Holzschnitt, Lithographie und Zeichnung. Nun werden auch einige Aquarelle aus der italienischen Frühzeit Oeltjens angeboten. Die Echtheit dieser Aquarelle kann anhand einer handschriftlichen Nummer überprüft werden, die Oeltjen auf seinen Blättern angebracht hatte. Von einem Sammler wurde uns ein Teilverzeichnis von Oeltjens Hand in Kopie überlasssen. Wir haben davon schon im Zusammenhang mit einem möglichen Werkverzeichnis der Aquarelle berichtet. Die Überprüfung der Nummern der angebotenen Aquarelle mit diesem quasi geheimen Verzeichnis bot absolute Deckungsgleichheit.

Bei wenigen Fällen handelte es sich bei angebotenen Blättern um Nachdrucke, die im Werkverzeichnis der Graphischen Arbeiten auch so gekennzeichnet sind. Diese Blätter wurden ausdrücklich als aus dem Nachlass stammend angeboten oder sogar mit der Urheberschaft "Unbekannter Künstler" bezeichnet.

In einigen Blättern gehen die Angaben zu den Arbeiten auch auf Auskünfte von uns zurück.

 

Sollte Jemand in einem solchen Fall zögern, dann können wir nur anbieten, uns zu kontaktieren. Gegebenenfalls sind wir in der Lage, Auskunft zu Motiv und biographischen Umständen zu machen.

 

Noch ein Wort in anderer Sache:

In dieser Angelegenheit dürfen wir hemmungslos Reklame machen und möchten das auch ausgiebig nutzen.

 

Das Landesmuseum für Kunst- und Kulturgeschichte in Oldenburg zeigt noch bis zum 21. Oktober im Rahmen einer Kabinettschau druckgraphische Arbeiten von Jan Oeltjen. Es handelt sich um eine vom Umfang her überschaubare, aber exquisite Auswahl an Blättern, die in zwei Räumen im Prinzenpalais präsentiert werden.

Der äußere Anlass ist dem 50. Todesjahr von Oeltjen geschuldet. Wenn Rainer Stamm, der Direktor des Landesmuseums, davon spricht, Oeltjens Druckgraphik sei eine echte Entdeckung, so ist ihm in diesem Fall auch von unserem Standpunkt aus zuzustimmen. Die einheitliche Rahmung der Arbeiten; der kühne Kunstgriff, aus den Zyklen nur einzelne Beispiele zu zeigen; die Auflockerung der Gattung durch Aquarellbeispiele oder das Beispiel einer Graphik vor Druck anhand einer erhaltenen Druckplatte - auch den Kennerinnen oder Kennern von Oeltjens Werk zeigen sich hier noch unbekannte Nuancen und Facetten.

Der Einschätzung, Oeltjen gehöre zu den bedeutendsten Graphikern Nordwestdeutschlands, kann unumwunden zugestimmt werden - mit einer kleinen, aber notwendigen Ergänzung. Die Berliner Veduten Oeltjens sind eine unmittelbare Reaktion des Künstlers auf das Werk seines Schwagers Luigi Kasimir, der als einer der großen Graphiker des 20. Jahrhunderts für seine Erneuerung der Stadtansichten populär wurde. Oeltjen betrachtete sich selbst in dieser Phase seines Schaffens sicherlich nicht als nordwestdeutscher Künstler, ihm schwebten noch die großen künstlerischen Zentren als MIttelpunkt seines Lebens vor. Ihn heute gleichwohl auch als regionalen Künstler zu begreifen, ist Ergebnis einer langfristigen Museumsarbeit in Oldenburg, die über Jahrzehnte auf Erwerb und Präsentation setzte. Die Hartnäckigkeit Walter Müller-Wulckows bewahrte den Vernichtungswünschen der nationalsozialistischen Kulturpolitiker zum Trotz den Kern einer Sammlung, die heute zu einer der bedeutendsten öffentlichen Sammlungen mit Oeltjens Arbeiten angewachsen ist. Die jetzige Ausstellung steht somit in einer würdigen Tradtion und der Besuch kann nur wärmstens empfohlen werden!

 

DIe beiden Panorama-Aufnahmen unten sind bewusst nicht zur hochauflösenden Vergrößerung gedacht: Sie sollen nur einen atmosphärischen Einblick verschaffen.

 

Anfang Juli 2018

Liebe Gäste unserer Homepage,

sehr summarisch möchten wir auf einige Punkte hinweisen, die uns am Herzen liegen.

 

Zunächst stellen wir eine Notwendigkeit vor, die neu auf unserer Seite ist. Wir haben einen neuen Menü-Punkt Datenschutz. Die Notwendigkeit dieses Punktes ergibt sich aus der Gültigkeit der Europäischen Datenschutzgrundverordnung (EU-DSGVO) seit dem 25. Mai 2018. Wengleich sich die EU-DSGVO vielfach unbequem in unser Leben schiebt, befürworten wir voll und ganz die damit verbundene Intention, uns zu befähigen, alleine darüber zu bestimmen, wer unsere Daten nutzen und verwenden darf.

 

Zugleich haben wir einen Menü-Punkt wegfallen lassen. Wir hatten unseren Gästen, Mitgliedern, Freundinnen und Freunden angeboten, Ihr Lieblingsstück von Jan Oeltjen zu benennen und vorzustellen. Mangels Interesse wird diese Rubrik nicht weiter angeboten.

 

Wir hatten bereits auf unsere aktuelle Arbeit hingewiesen: Momentan sind wir damit beschäftigt, zu ergründen, inwieweit ein Werkverzeichnis der Aquarelle Oeltjens realisierbar ist. Das mag als Tätigkeit vielleicht überflüssig erscheinen ("Entweder macht man ein Werkverzeichnis oder man lässt es bleiben!"), aber die Realisierbarkeit ist komplizierter, als es scheinen mag. Wenn nur eine begrenzte Anzahl an Aquarellen nachgewiesen, identifiziert oder abgebildet werden kann, dann ist das Projekt von vornherein zum Scheitern verurteilt.

 

Weiter gilt es, auf diverse Ausstellungen hinzuweisen, die uns aus unterschiedlichen Gründen bedeutsam erscheinen.

 

Die erste Ausstellung ist für Interessierte nur noch im Katalog wahrzunehmen:

Den diesjährigen Förderpreis der Kulturstiftung der Öffentlichen Versicherungen Oldenburg (dieses Jahr in der Sparte Malerei) erhielt Aaron Rahe. Mit dem Preis verbunden war eine Ausstellung seiner Werke vom 4. bis 24. Juni im Oldenburger Stadtmuseum.

Es war für uns eine erfreuliche Bestätigung unserer Arbeit, denn Aaron Rahe hatte seine erste Einzelausstellung in unseren Räumen. Aber natürlich galt unsere Freude dem Preisträger selbst. Wir wünschen Aaron Rahe weiterhin viel Erfolg bei seinem Weg als Künstler!

 

Eine zweite Ausstellung ist noch aktuell, hat aber den Nachteil, aus unserer Region mit einer nicht unerheblichen Fahrleistung verbunden zu sein. Im Museum der Darre in Lieberose im Spreewald ist bis zum 9. September 2018 eine Ausstellung mit Bildern der Jamlitzer Künstlerkolonie zu sehen. Relevant für uns wird diese Ausstellung durch Oeltjens Beziehung zu den präsentierten Künstlern und Künstlerinnen:

Franz Lippisch, Oeltjens Lehrer in Berlin, hatte im Spreewald eine Künstlerkolonie gegründet, in der Oeltjen selber aber nur sehr sporadisch anwesend war. Neben Lippisch war jedoch Oeltjens Studienfreund (und zeitweiliger Ateliergenosse) Walter Kühne in Jamlitz ansässig und auch Oeltjens erste Ehefrau, Johanna Feuereisen lebte dort vorübergehend.

Ein Zeitungsartikel, der über die Ausstellung berichtet, ist hier zu finden.

Wir sind sehr an einem Erfahrungsbericht und/oder Fotos von der Ausstellung interessiert, weil wir vor Ende August kaum die Zeit für einen Besuch finden werden.

 

Eine letzte Ausstellung von erheblichem Reiz für die Neugierigen an Oeltjens Werk setzt leider eine noch längere Anreise voraus. Aus Anlass des 50jährigen Todestages von Jan Oeltjen stellt das Pokrajinski muzej Ptuj Ormoz die Familiengrabsteine der Familien Kasimir und Oeltjen vor.

Ulrich Hollweg aus Oldenburg und Jan Oeltjens Urenkelin, Martina Mehrmann-Schmidt, haben diese Ausstellung entscheidend mitgeprägt. Eröffnung ist am 5. Juli 2018; es erscheint eine Publikation. Auch hier gilt die obige Aussage: Wir sind sehr daran interessiert, Eindrücke und Erfahrungen von dieser Ausstellung zu bekommen.

 

Unten folgt die Einladung..

 

»/…/ tako sem se sčasoma prelevil v kiparja.« (Jan Oeltjen, 8. september 1946)
Vas in vaše prijatelje vljudno vabimo na slovesno odprtje likovne razstave Oeltjenova ptujska nagrobnika,
ki jo je Pokrajinski muzej Ptuj – Ormož pripravil v sodelovanju z umetnikovo pravnukinjo Martino Mehrmann-Schmidt in Ulrichom Hollwegom iz Nemčije.

Razstavo bomo odprli v četrtek, 5. julija 2018, ob 18. uri v prostorih vzhodnega grajskega stolpa na Ptujskem gradu.

Liebe Gäste unserer Homepage,

liebe Besucherinnen und Besucher unseres Hauses,

 

nach einigen außerplanmäßigen Öffnungen unserer aktuellen Ausstellung beenden wir für den Monat Mai den Ausstellungsbetrieb.

Unsere Tätigkeit erstreckt sich ja nicht nur auf den laufenden Ausstellungsbetrieb. Durch die gewünschte und von uns auch gerne erbrachte Verlängerung der derzeitigen Präsentation mussten jedoch Recherche und Archivarbeit zuletzt deutlich hinter dem notwendigen Maß zurückstehen.

Auf uns wartet schon ein neues Projekt, das eingehend erörtert werden muss, ehe die ersten Schritte unternommen werden können: Ob und inwieweit das Werkverzeichnis der Aquarelle Jan Oeltjen in Angriff genommen und mit Erfolg beendet werden kann, wird sich anhand der Relation bekannter und unbekannter Arbeiten zeigen. Aus privater Sammlerhand ist uns in Kopie ein Verzeichnis der Aquarelle Oeltjens von dessen eigener Hand zugegangen, das zumindest für einen begrenzten Zeitraum erschöpfend Aufschluss über sein Werk gibt. Nun muss der Abgleich mit dem uns bekannten Bestand erfolgen.

Wir werden Sie bzw. Euch informieren, wenn wir nähere Einzelheiten vorweisen können.

 

Frohe Pfingsttage!

Zu unseren Öffnungszeiten im April:

Bedingt durch den Umstand, dass das erste Wochenende geteilt im März/April lag, haben uns einige Anfragen erreicht, wann wir die aktuelle Ausstellung zeigen (1. + 3. Wochenende).  Am 7.+ 8. April hatten wir durch etliche angemeldete BesucherInnen geöffnet; wir werden daher als nächstes Wochenende die Tage vom 21. + 22. April öffnen.

Ungeachtet dieser Überlegungen werden wir die Ausstellung verlängern; die Bilder werden bis Ende Mai weiterhin präsentiert.

Am 23.2.2018 war die Jahreshauptversammlung unseres Vereins in den Räumen des Künstlerhauses. Das Protokoll dazu finden Sie hier!

Jan Oeltjen: Sonntag I (= WVZ Lith. 01)

Erste Ausstellung im neuen Jahr:

Graphik aus der Zyklus-Zeit 1

Wir möchten unsere Besucherinnen und Besucher auf die neue Ausstellung hinweisen, die gerade gehängt wird:

Vom 6. Januar 2018 an werden zwei komplette graphische Zyklen von Jan Oeltjen gezeigt. Zur Betrachtung kommen die Lithographien des "Sonntag" und die Holzschnitte des "Eisstoss". Ergänzend werden weitere Graphiken und Arbeiten in anderen Techniken gezeigt. Für die nähere Zukunft ist dann eine ergänzende Ausstellung geplant, die zwei weitere Zyklen präsentiert. Damit sollen einige Fragen geklärt werden, die sich um die besondere Form der graphischen Zyklen im Expressionismus drehen: Warum "Zyklus" und nicht "Folge" - worin liegt der Unterschied dieser beider Formen? Warum arbeiteten die Künstler in den ersten zweieinhalb Dekaden des 20. Jahrhunderts überhaupt mit Abfolgen, warum nicht mit singulären Blättern? Wie gruppieren sich die Arbeiten in Oeltjens Oeuvre ein? Stehen Sie heraus oder sind sie dem Gesamtwerk stimmig eingefügt? Nicht zuletzt natürlich die Kernfrage: Was wird dargestellt?

Das ist nicht immer einfach zu erkennen: "Sonntag" wurde bislang auf eine biographische Situation im Sommer 1914 bezogen. Ausgangspunkt dieser zeitlichen Einordnung ist die Gleichsetzung der in Lith. 01 abgebildeten Kirche mit dem Stephansdom in Wien. Daraus leitete sich eine falsche Entstehungszeit ab. Tatsächlich handelt es sich bei der Kirche um die Martinskirche in Landshut und der Zyklus schildert sehr summarisch die letzten freien Sonntage, die Jan Oeltjen als eingezogener Soldat noch mit seiner Frau verbringen konnte, ehe er an die Front und damit in den möglichen Tod geschickt wurde. Die Blätter entstanden erst nach den Kriegsjahren!

Der zweite Zyklus beschäftigt sich direkt mit dem Kriegserlebnis. Im "Eisstoß" thematisiert Oeltjen offenkundig die Existenzbedrohung im Kriegsalltag, aber er geht weit über  gängige Darstellungen hinaus, indem er die Gefährdung des Einzelnen nicht durch Kampfhandlungen darstellt. Seine Figuren sind vielmehr einer Naturgewalt ausgesetzt, die die technischen Vernichtungsmittel der Menschen deutlich in den Schatten stellt: Die Frühjahrschmelze auf der Düna ließ tonnenschwere Eisblöcke in die Unterstände der deutschen und russischen Soldaten auf beiden Seiten des Flusses eindringen. Beide Seiten mussten ihre vordersten Stellungen räumen. In diesem Moment des beidseitigen Rückzuges lag auch die Sehnsucht der Soldaten nach Einstellung aller Kampfhandlungen. Ebenso wie der scheinbar friedliche "Sonntag" biographisch auf den Krieg verweist, bezieht sich also der ausdrücklich militärische geprägte "Eisstoss" ebenfalls auf sein Gegenteil und beinhaltet eine Friedenskomponente, die auf den ersten Blick nicht zu erkennen ist.

Mit dieser verschlüsselten Vielschichtigkeit haben Oeltjens Zyklen zwar einen hohen Reiz, aber sie verschließen sich auch dem unbefangenen Blick - ein Schicksal, das die Graphiken mit seinem übrigen Werk teilen, wenn man auf Urteile der zeitgenössischen Presse Acht gibt: "Man muß ihm zu folgen und sich mit Geduld in seinen Willen hineinzuleben versuchen, nur dann wird man ihm gerecht, und nur dann sprechen seine Bilder zum Beschauer" (Nachrichten aus Stadt und Land. Nr. 95 von Donnerstag, 6.4.1922).

 

Wir weisen jetzt schon darauf hin, dass wir mit der nächsten Ausstellung unsere Öffnungszeiten ändern werden: Geöffnet ist zu den Ausstellungen zukünftig nur noch samstags und sonntags am ersten und dritten Wochenende eines Monats; der Freitag entfällt als Öffnungstag. Ostern ist geschlossen! Bitte berücksichtigen Sie das bei Ihren Besuchs-Planungen. Nach wie vor bieten wir aber an, individuelle Besuchstermine telefonisch oder per Email anzufragen!

 

Jan Oeltjen, Selbstportrait, 2.3.1957

12. Mai 2017

Die Ausstellung der "Späten Zeichnungen" von Jan Oeltjen ist gestartet!

Bei den Exponaten handelt es sich um eine gut abgrenzbare Gruppe von Arbeiten, die ab 1948 bis 1967 entstanden. Diese Zeit umfasst nahezu ein Drittel von Oeltjens Lebensarbeitszeit und in den Blättern finden sich entsprechend viele Motivkreise, die Oeltjen schon früher berührt haben, vor allem aber solche Elemente, die speziell für seine Jahre in Jugoslawien aussagekräftig sind.

Der Titel der Ausstellung "Mangel an Form vertrag ich nicht" bezieht sich auf Oeltjens Kritik an einem Gemälde von Kokoschka, dem er vorwarf, sich in einfacher Farbigkeit zu erschöpfen, aber die Form zu vernachlässigen. Für Oeltjen war die Form von existentieller Bedeutung in der Kunst. Deswegen haben diese Zeichnungen auch einen nicht zu unterschätzenden Stellenwert in seinem Oeuvre: Es handelt sich durchweg um erste Annäherungen an Motive: um Versuche, Formen und Proportionen zu erfassen und Bildelemente in Relation zu einander zu setzen.

Gezeigt werden über 50 Blätter, die durchweg noch nicht öffentlich präsentiert wurden.

Der Großteil stammt aus Privatbesitz, ein Drittel der Arbeiten gehört jedoch dem Stadtmuseum Oldenburg, das mit diesem Werkkonvolut eine graphische Perle in seinem Bestand hat.

Die Ausstellung läuft noch bis zum 13. August 2017. Geöffnet ist Freitag bis Sonntag von 15.00 bis 18.00 Uhr (Himmelfahrt geschlossen!); der Eintritt ist wie immer kostenlos.

Zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen, der alle ausgestellten Zeichnungen abbildet. Der Druck wurde ermöglicht durch eine finanzielle Zuwendung der OLB-Stiftung. Wir danken unseren Spendern.

24.02.2017

Der Verein Künstlerhaus Jan Oeltjen e. V. lädt ein zu seiner Jahreshauptversammlung:

Freitag, 24.02.2017, 19.00 Uhr, in den Räumen des Künstlerhauses Jan Oeltjen, Bahnhofstraße 4, 26349 Jaderberg. Es handelt sich um eine öffentliche Veranstaltung, Gäste sind herzlich willkommen.

Helmut Feldmann: Im Moor III, 2017, Monotypie, 18 x 26 cm

23.02.2017

Die nächste Ausstellung ist gehängt, es laufen die letzten Vorbereitungen.

Wir starten mit der Ausstellung

"Helmut Feldmann, Druckgrafik" am 3. März um 19.00 Uhr.

Der Oldenburger Künstler beherrscht die Drucktechnik in umfassender Weise und sucht darüber hinaus in experimentellen Verfahren nach neuen Wegen. Drucke mit Alufolie oder Plastikfolie führen zu reizvollen Einsichten, die seinen herkömmlicheren Arbeiten keineswegs im Weg stehen, sondern sie kongenial ergänzen. Unsere Gäste erwartet eine großartige Ausstellung!

 

Helmut Feldmann: Druckgrafik

03.03.-30.04.2017.

Eröffnung: Fr., 03.03.2017, 19.00 Uhr; Einführung: Dirk Meyer, Oldenburg

musikalischer Rahmen: Christina Braun, Violincello

Öffnungszeiten: Fr.-So. 15.00-18.00 Uhr

Jan Oeltjen: Fuhrwerk, 12.5.1956

25.11.2016

Wir bitten unsere Gäste um Mithilfe!

Für eine geplante Ausstellung "Zeichnungen und Skizzen der späten Jahre" suchen wir Arbeiten von Jan Oeltjen seit den 1940er Jahren. Etliche Arbeiten dieser Werkgruppe sind in den letzten Jahren bei eBay gehandelt worden. Für eine umfassende Erschließung des Werkes ist die Kenntnis der behandelten Themen unerlässlich. Neben Portraits und Landschaften haben sich bislang auch Motivkreise identifizieren lassen, die sich mit Dante, Michelangelo und Goethe (Faust) beschäftigen. Das Thema ist spannend und harrt der Bearbeitung!

Wir bitte alle Besitzerinnen und Besitzer solcher Arbeiten, sich mit uns in Verbindung zu setzen.

Jan Oeltjen: Fresko im Sitzungssaal des alten Landtags, Oldenburg, 1938

Foto aus dem Nachlass des Künstlers (Farbstörung in Originalfoto)

 

17.11.2016

Das Jubiläum zum 100-jährigen Bestehen des alten Oldenburger Landtags hat uns im Künstlerhaus in ungeplante Aktivität versetzt...

Das durch die Berichterstattung in der NWZ publik gewordene Interesse an Jan Oeltjens Freskowand hat uns bewogen, nicht länger mit einer Darstellung von unserer Seite zu warten. Zwei öffentlich gemachte Meinungen stehen sich gegenüber; einige weitere Auffassungen lassen sich dazwischen verorten: Soll Oeltjens Bild gezeigt werden oder soll es weiterhin verhängt bleiben? Die wenigsten Personen, die sich dazu eine Meinung machen möchten, können das aus eigener Anschauung. Nur wenige haben das Bild schon einmal vor Ort sehen können (wir übrigens auch nicht!). Das Foto oben stellt eine der besten Fotografien dar, die uns bekannt ist. Im oberen Bildteil sind ständisch gruppierte Bewohner des Oldenburger Landes zu erkennen (Viehzucht und Ackerbau, Schiffahrt); unten sind von links nach rechts Jugendliche im Reichsarbeitsdienst, Wehrmachtsoldaten und Hitlerjugend dargestellt.

In einem eigenen Abschnitt dieser Webseite wird Material zur Entstehungsgeschichte des Freskos angeboten (Klicken Sie hier: Landtagsfresko). Es lohnt sich, dort einmal hineinzuschauen. Die Erkenntnisse unserer Recherche können durchaus die Diskussion um das Bild durch einige neuartige Aspekte bereichern.

Es geht ja in dieser Hinsicht nicht nur um Oeltjens Verhältnis zum Nationalsozialismus - letztlich steht unser eigenes Selbstverständnis auf dem Prüfstein: Wollen wir uns ernsthaft mit einem Künstler auseinandersetzen, der Nazikunst geschaffen und Blut-und-Boden-Ideologie in bildhafte Form gebracht hat?

Wir bitten Sie ernsthaft, uns zu glauben, dass wir in einem solchen Fall kaum noch die Energie aufbringen wollten, unsere Arbeit im Künstlerhaus Jan Oeltjen weiter zu betreiben. Als Ergebnis unserer Forschung stellen wir daher die folgende These in den Raum:


Jan Oeltjens Fresko war kein nationalsozialistisches Kunstwerk. Es wurde nicht von Nationalsozialisten in Auftrag gegeben und nicht in nationalsozialistischem Geist ausgeführt. Stattdessen sind seine kompositorischen Ursprünge bei einem französischen Symbolisten des 19. Jahrhunderts zu verorten und es hat wesentliche Impulse durch ein Fresko eines Schweizers erhalten, dessen Werk nach 1914 als undeutsch betrachtet und der Öffentlichkeit durch eine Verbretterung vorenthalten wurde...
 

16.11.2016

Wir haben als Neuerung ein Gästebuch eingeführt, das es den Besucherinnen und Besuchern unserer Homepage ermöglicht, unmittelbar auf der Homepage Kommentare zu hinterlassen. Wir sind gespannt darauf, wie dieses Projekt ankommt! Klicken Sie einfach Gästebuch an oder navigieren Sie über das Kopfmenü.

Für den direkten Weg zu uns in Fällen von Anfragen etc. verweisen wir jedoch auch weiterhin auf das Kontaktformular, das Telefon, den Postweg oder die Email:

jan-oeltjen@t-online.de

Heinz Schüler: Kleiner Teufel nach M.[ünstermann]

Das Künstlerhaus Jan Oeltjen trauert um

Heinz Schüler.

 

Er ist am 28. Oktober dieses Jahres verstorben. Heinz Schüler war seit vielen Jahren eng mit dem Künstlerhaus verbunden: Als Besucher der Ausstellungen und Wahrnehmender der Veranstaltungen hier in Jaderberg und Jade. Als Freund, Ratgeber und Helfer in allen Dingen, die restauratorische Belange anbetrafen und als Wissender um fast "Alles", was Druck-, Farb- und Maltechnik anbetraf.

Er war in vielen seiner Tätigkeitsfelder, ob Kirchenrestaurator, Farbkonzeptberater, Restaurator, Lehrer und eben auch als "Kunstschaffender" tief in die jeweiligen Welten hineingetraucht und leistete Hervorragendes.

Er wird uns fehlen.

 

(Christian-M. Vollbach)

Petra Hemken: Torso und Tänzerin

01.09.2016

Unsere Sommerpause ist beendet!

Zugegeben, wir waren auch in den letzten Wochen nicht untätig, aber jetzt können wir den Termin für unsere nächste Ausstellung bekanntgeben. Die Mitglieder unseres Vereins und unsere Freundinnen und Freunde, deren Adressen im Postverteiler eingetragen sind, bekommen die Einladung demnächst noch schriftlich mit der Post.

Wir zeigen ab dem 16.09., 19.00 Uhr, Skulpturen in Sandstein, Alabaster und Marmor von der Oldenburger Künstlerin Petra Hemken.

Sie hat familiäre Verbindungen zu Jaderberg und einige ihrer Arbeiten entstanden aus

alten Grabsteinen des Jader Friedhofes.

Etliche Aufenthalte in den Steinbrüchen Norditaliens haben durch die Verwendung von Marmor und Alabaster ihre Spuren im Werk hinterlassen. Wir freuen uns auf eine reizvolle Ausstellung "Spurensuche"!

 

Petra Hemken: Spurensuche. Skulpturen in Sandstein, Alabaster und Marmor

16.09.-30.10.2016

Eröffnung: Fr., 16.09., 19.00 Uhr; Einführung: Norbert Ahlers, Varel

Öffnungszeiten: Fr.-So. 15.00-18.00 Uhr; Sa, 17.09., nicht geöffnet!

Elsa Oeltjen-Kasimir: Kleinplastiken, arrangiert nach Original-Foto von Jan Oeltjen

6.3.2016

Die Frühjahrsausstellung ist glücklich gestartet und bei unseren Gästen gut angekommen. Bei der Eröffnung hatten wir rund 75 Gäste und seither hat das Interesse nicht nachgelassen. Olaf Michalowski hat die Eröffnung mit der Kamera begleitet und die Begrüßung sowie den Eröffnungsvortrag als Video auf seiner Seite www.jade-tv.de ins Netz gestellt.

In den letzten Wochen haben wir Kenntnis erlangt von sieben Gemälden Jan Oeltjens, die uns vorher in Abbildung unbekannt waren. Nun haben wir gleich aus zwei von einander unabhängigen Quellen entsprechendes Bildmaterial bekommen. Immer wieder kommen solche Zufälle vor. Wir bitten daher alle Interessierten, alle Gäste unserer Ausstellungen und Freundinnen und Freunde unserer Arbeit, sich im Zweifelsfall mit uns in Verbindung zu setzen. Wer Arbeiten des Künstlerpaares Oeltjen-Oeltjen-Kasimir besitzt oder kennt und sich nicht sicher ist, ob diese Arbeiten schon von uns verzeichnet wurden, der kann uns gerne per Telefon, Brief oder Email eine Nachricht zukommen lassen. Gerne nehmen wir solche Anregungen auch im Gespräch am Wochenende im Künstlerhaus direkt entgegen.

In diesem Zusammenhang möchten wir auf geänderte Öffnungszeiten über Ostern hinweisen:

Von Karfreitag (25.3.) bis einschließlich Ostermontag (28.3.) bleibt das Künstlerhaus Jan Oeltjen geschlossen.

Auch am 1.4. hat das Künstlerhaus aus privaten Gründen geschlossen; wir freuen uns, Sie am 2.4. wieder zu den gewohnten Öffnungszeiten (15.00 - 18.00 Uhr) begrüßen zu dürfen!

 

 

 

Wilhelm Tegtmeier: Vogelscheuchen
Wilhelm Tegtmeier: Die störrische Kuh

6.3.2016

Ein Nachtrag:

Schon vor rund zweieinhalb Wochen sind zwei Holzschnitte von Wilhelm Tegtmeier als Schenkungen ins das Künstlerhaus gekommen. 2005 hatten wir Graphiken aus dem Spätwerk dieses Künstlers gezeigt, der den Holzschnitt bzw. -stich in einer an altmeisterliche Vorbilder erinnernden Bravour beherrschte. Wir danken dem Spender!

Freitag, 5.2.2016, 19.00 Uhr

Bahnhofstraße 4, 26349 Jaderberg

 

Es ist soweit! Präsentation der Werkverzeichnisse

 

"Jan Oeltjen: Gemälde"

und

"Elsa Oeltjen-Kasimir: Das plastische Werk"

 

Mit der Herausgabe der Werkverzeichnisse wird eine Arbeit abgeschlossen, die vor mehr als einem Vierteljahrhundert von Ulrich Hollweg begonnen wurde. Seine Aktenordner, in denen er die Ergebnisse seiner Recherchen zu dem Künstlerpaar verwahrte, kamen schon vor vielen Jahren als Kopien ins Künstlerhaus. Aus ihnen und den von uns beigefügten eigenen Erkenntnissen, die im Zuge der digitalen Revolution mehr und mehr digital gesichert wurden, haben wir jetzt zwei Werkverzeichnisse extrahiert, die sich mit Teilen des Oeuvres von Jan Oeltjen und Elsa Oeltjen-Kasimir beschäftigen.

Dank finanzieller Unterstützung der Barthel-Stiftung in Varel können wir jetzt zwei gedruckte Bände vorstellen. Im Rahmen einer Ausstellung mit Gemälden von Jan Oeltjen und Beispielen aus der Plastik von Elsa Oeltjen-Kasimir laden wir alle Neugierigen und Interessierten zur Präsentation der Bände in die Räume des Künstlerhauses ein.

 

 

Walter Kleen: Siel (Linolschnitt)

5.11.2015

Aus gegebenem Anlass:

Die aktuelle Ausstellung mit Arbeiten von Walter Kleen wird verlängert!

Der Besuch bisher ist sehr rege und wir bekommen viel Zuspruch der Gäste. Auf vielfachen Wunsch verlängern wir daher gerne für zwei Wochen: Ausstellungsende ist jetzt der 15.11.2015, 18.00 Uhr.

Termine außerhalb der regulären Öffnungszeiten (Fr-So 15.00-18.00) bitte telefonisch absprechen:

04454-8229

8.10.2015

Wir möchten auf eine Ausstellung in Oldenburg hinweisen:

Die "Wolfgang Kröhl - Werkschau" wird am 09.10.2015 um 18.00 Uhr in der Galerie Zeitstück (Bergstraße 8, 26122 Oldenburg) eröffnet. Die Arbeiten werden für drei Tage, bis zum 11. Oktober, zu sehen sein.  Es handelt sich um eine letzte Verneigung vor dem 2013 gestorbenen Künstler. Christian-Michael Vollbach wird zusammen mit Sabine Löhr um 18.00 Uhr die Ausstellung eröffnen.

Das Künstlerhaus hat vor wenigen Jahren eine gut besuchte Ausstellung mit Bildern und Schmuck von Wolfgang Kröhl gezeigt. Hier ein Bild von einigen Exponaten damals:

01.10.2015

Nach langer Pause, in der wir indes nicht untätig waren, gibt es aktuelle Ankündigungen:

Vom 11.10 bis zum 2.11.2015 werden in den Räumen des Künstlerhauses Jan Oeltjen, Bahnhofstr. 4, 26349 Jaderberg,  wieder Arbeiten von Walter Kleen präsentiert.

Damit folgen wir dem Wunsch vieler Gäste, die bei den vorangegangenen Aktionen zu Walter Kleen den Wunsch geäußert hatten, auch weiterhin seine Werke sehen zu können.

Die Konvolute, die aus diversen Nachlasssprengseln dem Künstlerhaus zur Bearbeitung überlassen wurden, konnten durch konsequente Aufarbeitung mittlerweile annähernd vollständig erschlossen werden: Abgebildete Personen wurden identifiziert, Landschaften konnten bestimmt werden und unterschiedliche Phasen in Kleens Schaffen lassen sich eindeutig erkennen.

Die Oldenburgische Landschaft als Besitzerin eines dieser Nachlassteile hat erneut dem Verkauf etlicher Arbeiten zugestimmt; der Erlös wird wie schon früher zu einem erheblichen Teil für wohltätige Zwecke gespendet.

Geöffnet haben wir zur Ausstellung am Wochenende von Freitag bis Sonntag jeweils von 15.00 bis 18.00 Uhr.

Walter Kleen - Brands Helgen
Walter Kleen - Schafstall in Sage (oben), Binnenschiffe vor Glashütte (unten)

02.03.2015

Mit einer stichpunktartigen Biographie von Elsa Oeltjen-Kasimir schließen wir endlich eine Lücke auf unserer Homepage. Wir bewegen uns hier auf neuestem Stand; alle Daten sind von Quellen gestützt. Annahmen oder Mutmaßungen wurden mit Bedacht vermieden.

Abbildungen werden folgen...

26.02.2015

Frisch eingefügt sind Oeltjens Tagebuchpassagen aus den Jahren 1903-1906.

Es zeigt sich ein ganz eigener, bedächtig in die älteren Richtungen der Kunstgeschichte blickender Jan Oeltjen, der sich seines eigenes Weges noch überhaupt nicht sicher ist.

Viel Spaß bei der Lektüre!

In der nächsten Woche wird voraussichtlich eine kurze Biographie von Elsa Oeltjen-Kasimir eingestellt, die bei der Bearbeitung des Werkverzeichnisses quasi 'en passant' entstanden ist.

23.12.2014

Liebe Freundinnen und Freunde des Künstlerhauses Jan Oeltjen e. V.,

 

aus gegebenem Anlass verweisen wir noch einmal auf die Ausstellung in der Kunsthalle Emden:

Am Dienstag, 6.1.2014, wird es um 19.00 Uhr eine kleine Führung mit Gesprächen durch die Oeltjen-Räume geben. Volker Maeusel wird diese Veranstaltung leiten. Organisatorisch liegt diese Veranstaltung jedoch nicht in seinen Händen. Wer sich dafür interessiert, möge sich bitte direkt an die Kunsthalle in Emden wenden.

 

kunsthalle@kunsthalle-emden.de / Tel: +49 (0) 49 21 97 50 50


Leider hat sich diesbezüglich in die Berichterstattung der Nordwestzeitung ein Fehler eingeschlichen, dort stand fälschlich als Termin Donnerstag, 8.1.! Der richtige Termin ist der 6. Januar; wie jeden 1. Dienstag des Monats gibt es in der Kunsthalle verlängerte Öffnungszeiten (bis 21.00 Uhr).

 

All' unseren Gästen wünschen wir friedliche Festtage, ein wenig Zeit der Ruhe und Besinnung und natürlich ein glückliches Jahr 2015!

Jan Oeltjen, Waldbach im Frühling, 1935

22.10.2014

Die Ausstellung in der Kunsthalle in Emden steht unmittelbar bevor; sie beginnt am 25.10. um 17.00 Uhr. Nach unserem Dafürhalten lohnt sich der Besuch allemal - u. a. wird das Bild "Waldbach im Frühling" das erste Mal seit 21 Jahren wieder in unserer Region gezeigt.  Ob es in absehbarer Zeit noch einmal präsentiert wird (es befindet sich im Privatbesitz im äußersten Süden Deutschlands), ist zweifelhaft...

 

Außerdem wurde die Biographie von Jan Oeltjen ein wenig erweitert. Es fehlt zwar weiterhin an detaillierten Einträgen zu den einzelnen Werkphasen, aber eine erste Übersicht steht.

 

Zudem möchten wir alle Gäste unserer Seiten auffordern, sich aktiv zu beteiligen! Die Rubrik Lieblingsstück hat nach wie vor keinen Eintrag gefunden. Wer also einmal sein liebstes Stück aus Oeltjens Werk oder auch aus der eigenen künstlerischen Produktion einmal vorstellen mag, kann sich gerne bei uns melden!

05.06.2014

Vor dem Künstlerhaus steht wieder eine Skulptur! Am 23.5. wurde durch Jaderberger Handwerker eine Holzskulptur von Siegfried Pietrusky aufgestellt. Mehr dazu unter "Projekte", bei Siegfried Pietrusky.

26.03.2014

Die Liste der in und von unserem Künstlerhaus durchgeführten Ausstellungen ist nun vollständig.

Gustav Dawe: Kunsthalle Emden Eingangsbereich, wikipedia.de

21.03.2014

Auch wenn das Künstlerhaus eine Pause in diesem Jahr eingelegt hat, so wird es doch eine Ausstellung mit Werken von Jan Oeltjen geben! Allerdings wird diese Ausstellung nicht von uns, sondern von der Kunsthalle Emden veranstaltet. Vom 25.102014 bis zum 18.01.2015 zeigt die Kunsthalle eine Studioausstellung, die sich thematisch an ihre Ausstellung "Die Sammlung im Fokus. Künstlerräume von Nolde bis Kirkeby" vom 17.05.-20.06.2014 anschließt. Wir freuen uns auf dieses Ereignis, zu dem wir gerne unsere Unterstützung, wenn Sie gewünscht wird, angeboten haben. Hier ein Link zu der Ankündigung der Kunsthalle Emden:

http://kunsthalle-emden.de/bereich/ausstellungen/vorschau/

Hermann Pohlmann - Engelfigur aus 'Hoffnung ist Wirklichkeit', 1. Jader Kunstpreis 2004

20.3.2014

Der Frühling hat mit Macht Einzug gehalten: Am Engel blühen die Narzissen! Zur Engels-Plastik lesen Sie bitte unter Projekte weiter.

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